Nurota
Nurota ist eine kleine Stadt, die ganz oben in den Bergen in der Region Navoi liegt und sowohl einen bemerkenswerten landschaftlichen Anblick als auch eine wahre Zitadelle der regionalen Kultur darstellt. Die Kette des Nurota-Gebirges ist 170 km lang. Einer alten Legende zufolge wurde dieses Gebiet von Menschen bewohnt, die lange Zeit durch die Wüste wanderten, um einen guten Platz für eine Siedlung zu finden. Die Reisenden waren verzweifelt auf der Suche nach einem geeigneten Ort zum Wohnen, aber ein Lichtstrahl zeigte ihnen, wohin sie gehen sollten. Der Name der Stadt beginnt mit dem Wort ‘nur’, was so viel wie ‘Strahl’ bedeutet.
Im 4. Jahrhundert wurde hier eine Festung erbaut, die Historikern zufolge von Alexander dem Großen selbst errichtet wurde. Ihre Ruinen sind heute noch zu sehen, da sie erhalten sind und ein Kulturdenkmal darstellen.
Eine weitere erstaunliche Legende, die mit der Stadt in Verbindung gebracht wird, ist die Legende eines Meteoriten, der in dieser Gegend niederging. Der Meteorit fiel herab und verursachte eine Senke, die mit Wasser gefüllt wurde. Dieser Teich gilt als heilkräftig und in der Nähe wurde eine Moschee mit einer riesigen Kuppel gebaut. Nicht weit davon entfernt befindet sich ein Mazar (Friedhof) mit den Reliquien des großen Propheten Nur-ota. Dieser Komplex wird “Chamsha” genannt.
Das Erstaunliche an der Quelle ist, dass ihr Wasser eine konstante Temperatur von 19,5°С beibehält. Das Wasser enthält Silber, Jod und eine breite Palette anderer Mikroelemente. Es hat positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper und das Nervensystem. Der Teich ist bewohnt und voller Fische, die jedoch nicht gefangen werden dürfen, da sie als heilig gelten.
Was es in Nurota zu sehen gibt
Im 4. Jahrhundert wurde hier eine Festung erbaut, die Historikern zufolge von Alexander dem Großen selbst errichtet wurde. Die Ruinen sind heute noch zu besichtigen, da sie als Kulturdenkmal erhalten sind.
Nurota ist berühmt als der einzige erhaltene Wasserweg, der Wasser aus einer heiligen Quelle liefert. Die Einzigartigkeit der Qanats liegt darin, dass sie auch heute noch ihre Hauptfunktionen erfüllen.
Wenn Sie sich für einen Besuch in Nurota entschieden haben, müssen Sie unbedingt die Namazgoh-Moschee besuchen, die im X. Jahrhundert im Auftrag von Emir Abdullah erbaut wurde. Dieses Gotteshaus beeindruckt durch seine Schönheit und die Komposition von 25 Kuppeln.
Nicht weit von der Stadt entfernt befinden sich die Karatau-Berge, in denen die Felszeichnungen der Menschen aus der Bronzezeit noch erhalten sind, viele davon aus der Jungsteinzeit. Insgesamt gibt es über 4.000 Inschriften und Darstellungen, die von verschiedenen Geschichten des menschlichen Lebens, Ritualen und Bräuchen zeugen.
Die wahre Perle der Region ist der Aidarkul-See, in dem die Einheimischen und Besucher baden und angeln. In den klaren Gewässern von Aidarkul leben Welse, Zander, Karpfen und andere Fischarten sowie über hundert Vogelarten, von denen 11 in das Internationale Rote Buch aufgenommen wurden.
Nicht weit vom See entfernt gibt es eigenartige Naturschutzgebiete, in denen die Menschen in Lagern aus nationalen Jurten leben und deren Leben erstaunlich malerisch und vielfältig ist. Die Besucher können diese Lager im Rahmen einer geführten Tour besuchen.