Almaty - Charyn Nationalpark
Der Staatliche Nationalpark Charyn in der Region Almaty wurde gegründet, um Naturlandschaften von besonderem ökologischen, historischen und ästhetischen Wert zu erhalten. Aufgrund der günstigen Kombination verschiedener funktionaler Zwecke der in den Park einbezogenen Gebiete können diese für wissenschaftliche, erzieherische, pädagogische, kulturelle und Erholungszwecke genutzt werden. Das Gebiet des Nationalparks umfasst das Tal des Flusses Charyn.
Der staatliche Nationalpark Charyn erstreckt sich von der Kurytogai-Brücke im Süden bis zum Beginn des Deltas im Norden. Es handelt sich um einen Streifen von Vorgebirgsebenen und Zwischengebirgsmulden auf beiden Seiten des Flusses. Der Nationalpark Charyn befindet sich in drei Bezirken der Region Almaty – Uigur, Raiymbek und Enbekshikazakh.
Das Tal des Flusses Charyn ist ein einzigartiger Ort mit Überresten prähistorischer Flora und Fauna. Der Fluss Charyn ist mit einer Länge von 393 km der größte Nebenfluss des Ili innerhalb der Grenzen von Kasachstan. Der Fluss Charyn ist ein Gebirgsfluss. Der Nationalpark ist nicht nur reich an einzigartigen natürlichen Objekten und Komplexen, sondern auch an historischem und kulturellem Erbe. Die Grabhügel und Kurgane sind in dieser Hinsicht von großem Interesse.
Hügelgräber sind oberirdische oder unterirdische Bestattungen mit einer Überbauung in Form einer Aufschüttung, d.h. eines Hügels. Der Nationalpark ist zu jeder Jahreszeit reizvoll: Im Frühling duftet es nach blühenden Kräutern und Sträuchern, im Sommer kann man sich im Schatten einer alten Esche vor der Sonne schützen, im Herbst kann man die leuchtenden, satten Farben der reifen Berberitze bewundern, im Winter kann man in aller Ruhe beobachten, wie die Eisschollen wie majestätische Schneegipfel des “Tals der Burgen” über das blaue Wasser treiben, und die Raubvögel sind prächtig und eigensinnig.
Eine Volksweisheit besagt: “Einmal sehen ist besser als siebenmal hören”.